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WARHOLMANIA – PORTFOLIO

WARHOLMANIA

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SITUATION

In Kooperation mit der Städtischen Galerie Rosenheim und der Stiftung DASMAXIMUM KunstGegenwart wurde 2015/16 die Ausstellung Andy Warhol – The Original Silkscreens in Rosenheim organisiert. Mithilfe von 3 Aktionstagen (Warholmania, After Work mit Warhol und Warhol at School) sollte den Innenarchitekturstudenten dabei die Aufgabe der Kunstvermittlung zukommen. Wie genau die Kunstvermittlung stattfinden soll, war weitestgehend freigestellt, lediglich Begriffe wie AUFREGEND, EINMALIG, NEUARTIG, INTERESSANT, INFORMATIV und FÜR JUNG UND ALT dienten als Anhaltspunkte für die Gestaltung der Konzepte.

KONZEPT WARHOLMANIA

Zum Thema Warholmania – Warhol für Jedermann wurden 3 Gruppen gebildet, die sich mit unterschiedlichen Ausstellungsthemen auseinandersetzten. Eine Gruppe beschäftigte sich mit Warhol’s Leben und fertigte aufgrund seiner Vorliebe für den Film sog. “Lebensrollen” an, die Informationen für Jung und Alt bzw. Laien bis Kunstkenner lieferten. Eine weitere Gruppe nahm sich den ausgestellten Bildern an und gestaltete ein Memory-Spiel, das die Besucher durch die Ausstellung führte und weiterführende Infos zu den einzelnen Exponaten bot. Meine Projektpartnerin und ich widmeten uns dem Herstellungsprozess von Warhol’s Arbeiten und entwickelten dazu den “Light Screen”.

KONZEPT LIGHT SCREEN

Der “Light Screen” durchleuchtet am Beispiel der berühmten Marilyns die einzelnen Arbeitsschritte, die nötig waren, um einen seiner Drucke zu produzieren. Warhol hatte sich zu Lebzeiten starker Kritik aussetzen müssen, weil er nicht selber malte oder zeichnete, sondern druckte und damit industriell fabrizierte. Worin lag dabei die Kunst mag man sich fragen, doch ist die Antwort recht simpel: Die Kunst ist, ein Mittel bzw. einen Weg zu wählen, wodurch sie für Jedermann bezahlbar wird. Sie spricht nicht mehr nur die Oberschicht der Gesellschaft an, sondern auch den kleinen Bürger. Das zeigt auch die konsumorientierte Motivwahl der Bilder. Mithilfe des Siebdrucks wählt Warhol ein Mittel für einfache Reproduktion und hohe Präzision bei gleichzeitiger Farb- und Formenvielfalt… Jedes Bild ist gleich und doch ist jedes einzigartig.

Welcher Tiefgang in Warhol’s Drucken steckt, soll der “Light Screen” zum Vorschein bringen. Auf den ersten Blick wirken die Bilder sehr platt und plakativ, doch wenn man genauer hinsieht, lassen sich die einzelnen Farbschichten und ihre Abfolge gut erkennen. Für eine Marilyn benötigte Warhol mindestens 5 Siebe mit 5 unterschiedlichen Beschichtungen:

Der Herstellungsprozess fand konträr zur herkömmlichen Malerei statt, denn er druckte zuerst Farbflächen und schloss mit der gestaltgebenden Kontur ab. Aus diesem Grund wirken die Bilder wenig greifbar bis zur letzten Farbschicht. Um die Farbvariabilität und das bewusste Spiel mit Präzision zu verdeutlichen, zeigt der “Light Screen” insgesamt 3 verschiedene Marilyns, die man sich so zusammenbasteln kann, wie es einem gefällt. Über ein Schienenlaufsystem lassen sich die einzelnen Farbfolien nach Belieben verschieben und man kann neben der Farbe auch wählen, ob die Schichten sehr präzise aufeinanderpassen sollen oder durch leichte Versetzungen eher ungeordnet, schon fast fratzenhaft erscheinen. Der Kreativität sind also keine Grenzen gesetzt und die spielerische Art, den Siebdruck kennen- und verstehen zu lernen machen den Besucher neugierig, sich mit dem “Light Screen” und damit mit Warhol’s Kunstmittel auseinanderzusetzen.

Der “Light Screen” fand reges Interesse und wurde aus diesem Grund von DASMAXIMUM finanziert. Er soll künftig die Dauerausstellung in Traunreut bereichern und dort seinen Platz zur Erläuterung von Warhol’s Werken finden.

Programmheft zur Ausstellung „Andy Warhol – The Original Silkscreens“

Bewerbung der Aktionstage bei Radio Charivari Rosenheim

Projektdetails:
  • Kurs: Soziokulturelle Grundlagen
  • 1. Prüfer: LB Freia Oliv
  • 2. Prüfer: Dr. Brigitta Löffler
  • Jahr: 2016
  • Projektpartner: Julia Woisetschläger